Der SV Altenmittlau kann Probleme lösen.
Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner des Sportvereins Altenmittlau.
Mit der Einleitung möchte ich meinen Jahresrückblick und den Blick auf das neue Jahr 2024 beginnen.Ein Problem im Jahr 2023 war das Thema Gas. Das hat unseren SVA in den letzten Monaten extrem belastet, sowohl finanziell, als auch mit sehr viel organisatorischer und körperlicher Arbeit.Mit Aufstellung der Container für die Flüchtlinge auf dem Festplatz hatten wir das erste Leck in unserer Gasleitung. Die Leitung verläuft von der Freigerichthalle zu unserem Vereinsheim. Zu erwähnen ist aber auch, dass die Leitung im Jahre 1966 erstellt wurde. Dieses Leck wurde von der Baufirma dann auch wieder repariert. Bei späteren Arbeiten passierte wieder das gleiche, so dachten wir. Wir haben deshalb die Firma gebeten das Leck zu beseitigen, die Firma hat aber dies abgelehnt und eine Überprüfung vorgenommen, mit dem Ergebnis, dass die Problematik an andere Stelle liegen solle. Die Kosten hierfür hatten wir zu tragen. Somit stellte sich für uns die Frage, alles auf zu baggern, über 100m oder eine andere Lösung zu finden, wie eine Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas. Das haben wir dann auch so beschlossen, denn wir mussten aufgrund des kommenden Winters zeitnahe handeln.
Das bedeutete für uns im Verein:
Planen, Abstimmen, Gespräche führen mit der Firma Primagas. Einen Lageplatz für den Tank finden, Erd- und Baggerarbeiten. All das wurde auch sorgfältig gemacht. Aber wir mussten nach dem ersten Regen feststellen, dass wir an dem gewählten Platz enorme Wasserprobleme haben, der Tank dort nicht unterirdisch eingebracht werden kann.Also musste wieder ein neuer Platz für den Gastank gesucht werden. Der Tank musste von dem bisherigen Platz entfernt werden, der neue Platz musste vorbereitet werden und der Tank dorthin umgesetzt werden. Das Loch musste wieder befüllt werden, sowie alle Leitungswege ausgebaggert werden.Als weiteren Schritt musste ein Loch in die Fundamente gestemmt werden, um dann die Gasleitung ins Clubhaus zu legen. Hier passierte es, dass wir das Loch im 90° Winkel stemmten, aber es hätte im 45° Winkel sein müssen, eine Falschaussage des zuständigen Mitarbeiters hat uns viele Tage Arbeit umsonst beschert.
Nächster Fall der Gasbrenner, den wir zuvor für Erdgas hatten, war für Flüssiggas nicht brauchbar. Deshalb mussten wir einen neuen Brenner anschaffen. Das verursachte auch wieder extra Kosten. Zum Schluss musste der Tank noch eingehaust werden.
Als letztes passierte es, dass ein Telefonmasten, der unser Clubhaus an das Telefonnetz anbindet, bei den Arbeiten beschädigt wurde. So musste auch dieser von der Telekom neu aufgestellt werden.
Zusammenfassend, viel, viel Arbeit und entsprechend auch ein hoher finanzieller Aufwand.Erfreulich zu erwähnen ist, dass wir die Baumaschinen ohne Kosten zur Verfügung gestellt bekommen haben.Somit lässt sich die Überschrift, dass wir Probleme lösen können mehr als bestätigen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer.
SVA ein Verein mit Herz.
Weihnachten und die Zeit zum Jahreswechsel bringen uns ein paar Tage der Besinnlichkeit, ein paar Tage zum Innenhalten und zum Durchatmen.Bei einem Verein wie dem SVA ist das Vereinsleben, mit rund 370 Mitgliedern, mit seinen zwei Fußballplätzen und seinem Clubhaus und seiner großen Anlage immer mit viel Arbeit verbunden.Dies heißt auch, dass wir Euch als Helfer brauchen. Nur durch Eure Mithilfe kann das alles in einem sauberen Zustand gehalten werden.Auch alle unsere Investitionen führen wir im Sinne der Umwelt und Nachhaltigkeit aus.
Als Beispiele genannt werden können die neuen LED Flutlichter auf beiden Plätzen, neue Fenster, 82 Solarmodule mit großem Speicher. Auch die Umkleidekabinen wurden neu wärmeisoliert. Hinzu kommt, dass unsere Drainage erneuert werden musste.
All dies haben wir in den letzten Jahren gestemmt.
Auch im sozialen Bereich sind wir immer sehr aktiv. Hier genannt werden kann unser Kontakt zur Aumühle Darmstadt, der Ukraine Aktion für die Flüchtlinge von Frauen und Kinder. Das bereitet immer viel Freude.Auch werden wir einen Teil unserer Einnahmen von unserer Jahresabschlussfeier zur Unterstützung der BWMK Behinderten Werkstatt Main Kinzig spenden und streben eine Inklusionsmannschaft für das neue Jahr an. Im Bereich Jugendfußball haben wir die gleichen Probleme, wie alle anderen Vereine auch. Keine Betreuer, zu wenig Trainer und auch immer weniger Spieler. Hier werden wir versuchen, den Trend in der nächsten Zeit wieder umzukehren. Wie ein möglicher Weg dazu aussehen kann, ist im Moment aber sehr schwer zu sagen.
Bei unseren Senioren, der A- und B-Mannschaft, hatten wir in diesem Jahr sehr viele Verletzte. Wir hoffen aber, dass dies in der kommenden Rückrunde besser wird. Auch unser B-Team hat das Potenzial sich in der A Liga zu halten. Unseren Wirtschaftsbetrieb, unsere Geldquelle, war und soll weiterhin, sehr aktiv gestaltet werden. Veranstaltungen wie Hausfrauen Frühstück, Open-Air-Party, Äbbelwoi-Fest, Schlachtfest, Jahresabschlussfeier und so manches mehr sollen und müssen auch im neuen Jahr durchgeführt werden.
So wünschen wir uns alle für das kommende Jahr, dass es uns viel Freude bereitet und auch unsere Mannschaften viel Erfolg haben werden.
Ich denke die Zeit um den Jahreswechsel dient auch dazu sich zu erholen und im Kreise der Familie manche besinnliche Stunden zu verbringen.
Wir wünschen Euch allen eine schöne und frohe Weihnachtszeit, und ein gutes und gesundes Neues Jahr.